24. Juni 2021 Thema: Lernen Von Susanne Loosen
Wir müssen die Schulen in Erftstadt digitalisieren. Aber wie soll das ohne Geld gehen? Es ist nämlich kein zusätzliches Geld dafür in den Haushalt eingestellt. Dabei haben wir jetzt ganz frisch einen Medienentwicklungsplan serviert bekommen. In dem können wir die nächsten Schritte und Anschaffungen nachlesen, die erforderlich sind. Nur, womit bezahlen, wenn dafür kein Geld bereit gestellt wird? Diese Frage hat das Schulverwaltungsamt im Schulausschuss beantwortet. Wir haben dafür kein Geld und sind zwingend auf Fördermittel angewiesen. Deshalb können wir auch ab 2023 nichts im Haushalt der Stadt Erftstadt finden. 2021 und 2022 stehen Fördermittel zur Verfügung. Und danach?
Herausragende Aufgabe
Dürfen wir die Digitalisierung weiter verschlafen? Dürfen wir ruhig darauf warten, dass Bund oder Land weitere Mittel zur Verfügung stellen? Wir meinen ganz klar Nein! Corona hat uns gezeigt, wie notwendig eine gute digitale Ausstattung der Schulen und der Schüler*innen ist. Die Digitalisierung der Schulen ist eine herausragende Aufgabe, und dies nicht nur in den nächsten beiden Jahren. Sie muss als ständige Aufgabe begriffen werden. Wir dürfen sie nicht davon abhängig machen, ob es Fördermittel gibt. Deshalb beantragen wir mittel- und langfristig Gelder dafür vorzusehen.