14. Juni 2022 Thema: Zu Hause Von Axel Busch
Das Marien-Hospital wurde letztes Jahr im Sommer letzten Jahres schwer von der Flut getroffen. Die Sorge war groß, ob es weiter im Krankenhausbedarfsplan bleibt und wiederaufgebaut werden kann. Doch die Anstrengungen haben sich gelohnt. Unser Krankenhaus versorgt etwa 7.000 Menschen stationär im Jahr und schrieb vor der Flut schwarze Zahlen. Das ist eine Besonderheit. Und das hat sicher zu dieser guten Entscheidung für den Wiederaufbau beigetragen. Etwa 40 Millionen Euro wird das kosten. Wenn es wiedereröffnet wird, wird es das modernste Krankenhaus in NRW sein.
Wir wollten uns ein eigenes Bild vom Stand des Wiederaufbaus machen und baten Dr. Franz-Georg Rips den Beiräten der Stadt und uns den Stand des Wiederaufbaus und die weiteren Pläne zu erklären. Dr. Rips führte uns durch das Haus und konnte Räume zeigen, die fast fertig sind, einschließlich Möblierung, und andere, die noch im Rohbau sind. In der momentanen Situation, mit verzögerten Lieferungen und hohen Preissteigerungen sind die Herausforderungen beim Wiederaufbau besonders hoch. Aber, er kennt in allen Bereichen den aktuellen Sachstand, weiß, was gut läuft und wo es hakt. Als erstes wird die Ambulanz voraussichtlich diesen Sommer öffnen. Danach werden die anderen Bereiche des Krankenhauses schrittweise eröffnet.
Am Weltmarkt können wir vor Ort leider nichts ändern. Aber auch die Behörden lassen sich Zeit. Zu viel Zeit. Die Gelder müssen schneller fließen und Genehmigungen müssen schneller bearbeitet werden. Ob auf Landesebene oder in unserer Verwaltung. Wir brauchen unser Krankenhaus! Wir müssen alles tun, damit es schnell wieder eröffnet. Daran müssen alle mitarbeiten.