Erftstadt braucht gute Verbindungen – in der Stadt selbst, aber auch in die Region und darüber hinaus. Wir brauchen ein gesamtstädtisches Mobilitätskonzept, das den Straßenraum für Menschen, die mit dem Auto, dem Fahrrad oder auch zu Fuß unterwegs sind, gleichberechtigt und optimal aufeinander abgestimmt aufteilt.

Inhalt

Unsere Hauptanliegen:

 

Bus und Bahn – wie wir es brauchen

Wir brauchen mehr Verbindungen in Erftstadt. Und besser auf die benötigten Bedarfe angepasst. Wir brauchen Verbindungen sowohl zu unseren Zentren, zu Bahnhöfen, als auch zwischen den Ortsteilen. Mit mehr großen, demnächst vielleicht umweltfreundlichen Bussen alleine werden wir diesen Bedarf nicht decken können. „On-Demand“-Angebote bieten eine gute Ergänzung. Wir müssen sie schnellstmöglich einführen.

Die Fahrradfreundliche Stadt

Wir möchten Erftstadt fahrradfreundlich machen. Dazu müssen wir Radwege aus- und neu bauen. Besonders in den Ortsteilen gibt es einiges zu tun. Aber das alleine reicht nicht. Wir müssen für die Fahrräder auch Abstellanlagen bauen, Verleihstationen für E-Bikes und einen Anschluss an den geplanten Radschnellweg nach Köln schaffen. Wir brauchen ein Radwegekonzept!

Die S-Bahn – umweltfreundlich und modern

Wir setzen uns schon lange für den Ausbau der Eifelstrecke zur S-Bahn ein. Durch die Ansiedlung des Campus der Technischen Hochschule kommen wir unserem Ziel einen Schritt näher.  Eine S-Bahn ist umweltfreundlicher, moderner und schneller. Außerdem kann dann die Taktung erhöht werden. Züge werden also häufiger fahren.

Mehr Flächengerechtigkeit

Durch die Stadt schlendern, ohne vorbeifahrende Autos Zeit im Café genießen, auch mal mit dem Rad zum Einkaufen. Nur ein Traum? Nein! Das ist möglich! Wir müssen für Fußgänger und Radfahrer vorrangige Bereiche ausweisen. Das erhöht die Attraktivität der Einkaufsbereiche und ist umweltfreundlich.

Barrierefrei

Der barrierefreie Ausbau unserer Bushaltestellen und der Busse muss konsequent weitergeführt werden. Aber auch andere Hindernisse, wie zu hohe Bordsteinkanten, müssen wir beseitigen. Das hilft unseren Menschen mit Einschränkungen mobil zu sein und verhindert Unfälle.

Car-Sharing

Brauche ich wirklich ein eigenes Auto? Viele in unserer Flächenkommune werden das bejahen. Aber einige können sich auch hier den Verzicht auf ein eigenes Fahrzeug vorstellen. Vorausgesetzt, sie können eins leihen, wenn sie es brauchen. Mit anderen teilen. Das spart Geld, ist praktisch und verringert den Individualverkehr. Wir brauchen auch weniger Parkraum, wenn Menschen, die Car-Sharing-Angebote nutzen möchten, nicht mehr das eigene Auto vor der Tür stehen haben. Diese Angebote müssen in Erftstadt ausgebaut werden. Wir müssen den Trend zum Drittauto durchbrechen.